Welche Vorteile die Verwendung von DermaSilk bei Kleinkindern mit atopischem Ekzem über zwei Jahre bringt, zeigt eine vor Kurzem veröffentlichte Langzeit-Studie. An dieser randomisierten Doppel-Blind-Studie nahmen 22 Kleinkinder mit Neurodermitis im Alter von 4-18 Monaten teil. Die Kleinkinder wurden während der Akutphasen gemäß internationalen Richtlinien behandelt und in zwei Gruppen aufgeteilt: die eine Gruppe erhielt Bodies und Strumpfhosen aus Baumwolle, die andere Gruppe aus DermaSilk. Diese Bodies und Strumpfhosen wurden während der ganzen Studiendauer von 24 Monaten getragen.


Nach Abschluß der Studie zeigte sich bei der Auswertung der Ergebnisse, dass die Kleinkinder mit den Bodies und Strumpfhosen aus Baumwolle im Schnitt 3 Tuben topischer Koritkosteroide pro Monat verbrauchten, während die DermaSilk verwendenden Kleinkinder um 60% weniger, im Schnitt also nur 1,2 Tuben benötigten, was einem statistisch signifikanten Unterschied entsprach.

Auch der Juckreiz war in der DermaSilk-Gruppe statistisch signifikant reduziert und die Patienten- und Elternzufriedenheit war wesentlich höher.

Die Studienautoren kommen zu dem Schluss, dass DermaSilk Produkte Rückfälle bei Kleinkindern mit atopischer Dermatitis reduzieren, eine entscheidende Rolle bei der Kontrolle von Juckreiz spielen und dadurch die Lebensqualität der Patienten und deren Familie verbessern können.

Dermasilk in Long-term control of infantile adopic dermatitis, A double blind randomized controlled trial; C. Fontanini, I. Berti, L. Monasta, G. Longo; G Ital Dermatol Venereol 2013; 148(3):293-7

 

EADV empfiehlt DermaSilk ab leichter Neurodermitis

Studien zeigen, dass die Wirkung von DermaSilk mit der von Kortison vergleichbar ist [1]. Diese Kombination aus Sicherheit, Wirksamkeit und Tragekomfort überzeugte auch die wissenschaftliche Vereinigung der europäischen Hautärzte EADV (European Academy of Dermatology and Venerology). Im neuen Positionspapier der Arbeitsgruppe ETFAD (European Task Force on Atopic Dermatitis) von 2009 [2] wurde die medizinische Spezialseide deshalb nun als Behandlungsoption ab leichten Ekzemen empfohlen.

„Die EADV hat mehrere Arbeitsgruppen für verschiedene Hauterkrankungen. Eine davon ist die EFTAD, die sich als Expertengremium ausschließlich mit atopischer Dermatitis mit all deren Facetten beschäftigt“,

EADV empfiehlt DermaSilk ab leichter Neurodermitis
Studien zeigen, dass die Wirkung von DermaSilk mit der von Kortison vergleichbar ist [1]. Diese Kombination aus Sicherheit, Wirksamkeit und Tragekomfort überzeugte auch die wissenschaftliche Vereinigung der europäischen Hautärzte EADV (European Academy of Dermatology and Venerology). Im neuen Positionspapier der Arbeitsgruppe ETFAD (European Task Force on Atopic Dermatitis) von 2009 [2] wurde die medizinische Spezialseide deshalb nun als Behandlungsoption ab leichten Ekzemen empfohlen. „Die EADV hat mehrere Arbeitsgruppen für verschiedene Hauterkrankungen. Eine davon ist die EFTAD, die sich als Expertengremium ausschließlich mit atopischer Dermatitis mit all deren Facetten beschäftigt“, erklärt Ass. Prof. Dr. Tamar Kinaciyan, Leiterin der Allergieambulanz an der Universitätsklinik für Dermatologie in Wien.

„Wenn es neue Erkenntnisse auf dem Gebiet der Diagnostik, Therapie und sonstigen Maßnahmen gibt, publiziert die Arbeitsgruppe den Stand der Dinge in Form von Leitlinien. Darin werden wissenschaftlich anerkannte Methoden von Experten in übersichtlicher Form dargestellt. Ziel dieser Empfehlungen ist die Erleichterung der Arbeitsweise niedergelassener Dermatologen. Sie können sich, ohne sich selber mit einer Vielzahl von Studien beschäftigen zu müssen, die auch oft kontroverse Ergebnisse zeigen, einen guten Überblick verschaffen. Dieses Angebot seitens der europäischen Arbeitsgruppen wird von österreichischen Kollegen, obwohl nicht zwingend bindend, sehr gerne angenommen, da sie sicher sein können, dass die empfohlenen Methoden auf wissenschaftlich gesicherten Daten basieren.“


Hält Vergleichen stand

Im Vergleich zu anderen Materialien, die für Menschen mit sensibler Haut empfohlen werden, behält DermaSilk auch nach starkem Gebrauch und oftmaligem Waschen seinen antimikrobiellen Schutz. „Im Gegensatz zur medizinischen Seide DermaSilk, werden bei Fasern die mit Silber oder der Chemikalie Triclosan behandelt wurden, durch Schwitzen, Tragen und Waschen die Veredelung wieder herausgelöst. Diese Textilien verlieren deshalb mit der Zeit immer mehr an Wirkung. Zudem können die chemischen Bestandteile durch die Haut aufgenommen werden, was zu anderen Nebenwirkunken führen kann“, zitiert  Kinaciyan aus einem Vergleichstest mit DermaSilk [3]. „Der antimikrobielle Schutz von DermaSilk ist dauerhaft an die Seidenfaser gebunden und wird in keiner Weise an die Umwelt abgegeben. Das und der schnelle Wirkungseintritt – bereits nach einer Stunde konnte in der Vergleichsstudie eine deutliche Reduktion der Bakterienbesiedelung festgestellt werden – unterscheidet DermaSilk von allen Produkten mit chemisch wirksamen Beschichtungen.“

Im medizinischen Fachhandel erhältlich 

DermaSilk ist als Medizinprodukt Klasse I registriert. Die Bekleidungsserie umfasst Unterbekleidung, Verbandstreifen und -schläuche, Handschuhe, Kopfhaube, Strampelanzüge für Babys etc. und ist im gut sortierten medizinischen Fachhandel erhältlich.

 http://www.menzl.com/index.php/de/dermasilk-klinisch-getestet

2 ETFAD/EADV eczema task force 2009 position paper on diagnosis and treatment of atopic dermatitis; JEADV 2009
3 Sambri et al.; In vitro evaluation of the bio-activity of different fabrics for underwear against Lactobacillus acidophilus, Staphylococcus epidermidis, Styphylococcus aureus and Candida albicans; Posterpräsentation EAACI 2009, Poster Nr. 1311

Die neue Kollektion Intimate Pure reiht sich in die therapeutische Linie von DermaSilk® ein und beinhaltet Slips, Boxershorts und BHs. Dank der innovativen Kombination aus purem Seidenfibroin sowie einer permanent im Stoff fixierten, antimikrobiellen Veredelung, bekämpft und beugt DermaSilk® Intimate Pure bakteriellen sowie mykotischen Infektionen im vulvovaginalen Bereich vor.

Die Produkte wirken der Vermehrung von Krankheitserregern entgegen ohne dabei die Normalflora der Haut zu beeinflussen.

Unter Beibehaltung eines angemessenen Feuchtigkeitsgrades und des richtigen pH-Wertes im Vulvabereich wird eine entzündungshemmende sowie schmerzstillende Wirkung entfaltet. DermaSilk® Intimate Pure schützt so wirksam vor Reizungen und lindert Symptome wie Juckreiz, Brennen und Schmerzen, bis hin zum gänzlichen Verschwinden von Symptomen.

Die besondere Weichheit von DermaSilk® Intimate Pure wird von vielen Probanden als sehr angenehm empfunden.

Auf der Erfahrung des Herstellers aufbauend wurden zwei Produktlinien für die spezifischen Bedürfnisse von Frauen entwickelt:

Classic - Reihe
Midi Slip und Comfort Slip bestehen aus gestricktem, purem Seidenfibroin mit flachen Nähten und sind leicht und bequem.

Elite-Reihe
Slip, Mini-Slip, Brasil-Slip, Mini-Short, Shorts und BH's aus purem Seidenfibroin sind bequem und vielseitig tragbar. Durch die Elastizität (4% Elasthan, 96% DermaSilk® ) sowie dem Fehlen von Nähten an den Seiten und des Gummibandes an den Beinen ist diese Serie für jede Figur geeignet.

Einige Modelle der DermaSilk® Inimate Pure Reihe sind auch für Kinder und Männer erhältlich.

Die neue DermaSilk® Intimate Pure Kollektion beinhaltet die patentierte DermaSilk®-Technologie und entfaltet daher, dank der innovativen Kombination aus reinem Seidenfibroin und der permanenten antimikrobiellen Veredelung mit AEM5772/5, folgende Wirkungen:

  • lindert in kurzer Zeit Juckreiz, Brennen sowie andere Entzündungssymptome.
  • fördert die Kontrolle und die Vorbeugung bakterieller sowie mykotischer Infektionen, ohne die Normalflora der Haut zu zerstören.
  • durch besondere Verarbeitung sowie dank der hygroskopischen Feuchtigkeitsaufnahmefähigkeit (DermaSilk® nimmt bis zu 30% seines Eigengewichts an Feuchtigkeit auf) wird eine optimale Transpiration gefördert, und hilft dadurch den Vulvabereich frisch und trocken zu halten. Auf diese Weise wird ein Übermaß an Wärme und Feuchtigkeit, wodurch das Auftreten von vulvovaginalen Infektionen gefördert würde, ausgeglichen.
  • trägt dazu bei, einen optimalen pH-Wert beizubehalten.
  • entfaltet eine entzündungshemmende sowie schmerzstillende Wirkung und ist für einen ausgewogenen Wasserhaushalt in der Vulvaschleimhaut förderlich.
  • mindert die Reizung von Haut und Schleimhäuten dank des weichen und glatten Gewebes.
  • fördert Reparations- und Regenerationsprozesse der Haut und der Schleimhäute dank des proteinhaltigen Fibroins.

DermaSilk® schützt besser vor bakteriellen und Pilzinfektionen als andere Materialien, die ein ideales Umfeld für Mikroorganismen wie Bakterien, Pilze und Hefepilze schaffen, denn DermaSilk® bietet Schutz durch folgende zwei Faktoren:

  1. kein Wachstum der Mikroorganismen auf dem Stoff, folglich keine Migration in Richtung Haut und Schleimhäute.
  2. Mikroorganismen, welche Haut und Schleimhäute infizieren, werden zerstört sobald sie mit dem Stoff in Berührung kommen.

DermaSilk® Intimate Pure sind Medizinprodukte Klasse 1.
Mehr zu den Eigenschaften und des Wirkprinizips von DermaSilk® erfahren Sie hier!

Das vaginale Ökosystem

Das vaginale Ökosystem ist ein Milieu, in dem zahlreiche, für die genitale Gesundheit unerlässliche Mikroorganismen in perfektem Gleichgewicht zusammenleben. Diese bieten einen natürlichen Schutz gegen potenzielle Angriffe von außen oder von innen. Jene Mikroorganismen, welche die sogenannte Normalflora bilden, produzieren Substanzen, die zur Beibehaltung eines angemessenen pH-Wertes (ideal zwischen 3,8 - 4) beitragen. Dadurch wird ein äußerst effektiver Schutz gegen Pilze und pathogene Bakterien gebildet.

Wird dieses Ökosystem gestört und der pH-Wert verändert, können unangenehme Beschwerden wie Juckreiz und Brennen auftreten.
Dies kann von nicht änderbaren hormonellen Faktoren abhängen oder sich z.B. infolge von Antibiotikatherapien, welche eine Änderung der vaginalen Mikroflora verursachen, erfolgen oder auch bei schwachen Abwehrkräften und Stress.

Auch die Kleidung kann das Gleichgewicht stören
Bis zu 60% der Frauen leiden an Beschwerden, die durch eine Änderung des Lebensstils vermieden werden könnten. Gewisse sehr verbreitete und anscheinend harmlose Angewohnheiten können die Mikroflora und den pH-Wert im Genitalbereich verändern. Zu den gewöhnlichsten zählen dabei, neben der Verwendung von nicht geeigneten Reinigungsprodukten für die Intimhygiene und der längeren Verwendung von Monatsbinden, auch die Verwendung von ungeeigneter Unterwäsche, die eine Belüftung einschränkt. Dadurch wird die Feuchtigkeit im Intimbereich erhöht, was wiederum die Vermehrung von pathogenen Mikroorganismen fördert  (z.B. Unterwäsche aus Strech-Mikrofaser, Strumpfhosen, zu enge Hosen usw.).
In den vergangenen Jahren hat sich außerdem die Verwendung von odour-free Unterwäsche immer weiter verbreitet, die mit antimikrobiellen Stoffen behandelt ist und diese allmählich an die Haut und Schleimhäute abgibt (Silberionen, Triclosan oder dgl.). Diese antimikrobiellen Stoffe entfalten eine toxische Wirkung und können die Normalflora der Haut verändern. Ein gestörtes Gleichgewicht im Vaginalbereich bedeutet, dass dieser Bereich ohne seinen natürlichen Schutz bleibt.
Wenn das vaginale Ökosystem nicht mehr den natürlichen Schutz gewährleistet, hilft DermaSilk® Intimate Pure das Gleichgewicht wieder herzustellen!

Neue AKH-Studie mit speziellen Textilhandschuhen zeigt: Wirkung ist mindestens gleich gut bis besser als Kortisonsalbe

Chronische Handekzeme sind eine häufige und äußert unangenehme Hautkrankheit. Therapie der Wahl ist neben der richtigen Pflege seit jeher Kortison für die innere und äußere Anwendung. Eine aktuelle Studie, die an der Hautklinik am Wiener AKH durchgeführt wird, untersuchte nun die Wirkung von zwei Spezialmaterialien, die in Form von Handschuhen getragen wurden. Die beeindruckenden ersten Ergebnisse dieser Vergleichsstudie wurden Mitte Juni beim europäischen Allergie-Kongress in Warschau (EAACI) präsentiert.

 

Neue AKH-Studie mit speziellen Textilhandschuhen zeigt: Wirkung ist mindestens gleich gut bis besser als Kortisonsalbe

Chronische Handekzeme sind eine häufige und äußert unangenehme Hautkrankheit. Therapie der Wahl ist neben der richtigen Pflege seit jeher Kortison für die innere und äußere Anwendung. Eine aktuelle Studie, die an der Hautklinik am Wiener AKH durchgeführt wird, untersuchte nun die Wirkung von zwei Spezialmaterialien, die in Form von Handschuhen getragen wurden. Die beeindruckenden ersten Ergebnisse dieser Vergleichsstudie wurden Mitte Juni beim europäischen Allergie-Kongress in Warschau (EAACI) präsentiert.

Talg- und Schweißdrüsen versorgen die obere Hautschicht mit Feuchtigkeit und Fett, die sie geschmeidig halten. Dieser Schutzfilm ist leicht sauer, was wichtig ist um Bakterien und Pilze fernzuhalten. Ist dieses Gleichgewicht gestört, verliert die Haut ihre Schutzfunktion. Das Ekzem (Dermatitis) ist eine entzündliche Veränderung der Haut. Diese häufigste aller Hauterkrankungen wird durch innere (angeborene Neigung) und/oder äußere (Kontaktallergie, mechanisch-irritative oder chemisch-irritative) Einflüsse verursacht, kann in jedem Lebensalter auftreten und zeigt sich durch Hautrötung, Schuppung, Krusten- oder Bläschenbildung sowie starkem Juckreiz.

Unvermeidliches Kratzen verstärkt den Juckreiz und verwundet die Haut noch mehr. Dadurch haben Bakterien und andere Reizstoffe leichtes Spiel, in die verletzte Haut einzudringen und das Ekzem weiter zu verschlechtern.

Vor allem Entzündungen an den Händen bereiten den Betroffenen starke Probleme, da alltägliche Aktivitäten z.B. im Haushalt oder Beruf nicht oder nur unter Schmerzen möglich sind. „Hautekzeme an der Hand sind sehr häufige Berufskrankheiten. Meist sind Menschen in Pflegeberufen, Frisöre, Bäcker oder Reinigungskräfte betroffen. Sie müssen vermehrte Krankenstände bis hin zu Umschulungen oder Frühpensionierungen in Kauf nehmen“, beschreibt Ass.Prof. Dr. Tamar Kinaciyan, Leiterin der Allergie-Ambulanz an der Universitätsklinik für Dermatologie in Wien, häufige Auswirkungen der Hauterkrankung.

Neues Material gleich gut bzw. besser als hoch wirksame Kortisonsalbe
Spezielle Hautpflege und die Behandlung mittels Kortisonsalbe sind die Therapie der ersten Wahl für Patienten mit chronischer Dermatitis. Eine neue Studie [1] an der Universitätsklinik für Dermatologie unter der Leitung von Ass.Prof. Dr. Tamar Kinaciyan verglich nun die Kortison-Standardtherapie mit dem Tragen von Spezialhandschuhen, die aus einem allergen- und wasserabweisenden sowie atmungsaktiven Material gefertigt wurden (Microair® Barrier). Dieses Gewebe besteht aus drei Schichten: Die beiden äußeren sind eine besonders hautverträgliche Mikrofaser und die innere Schicht ist eine Membrane, die dem Gewebe seine einzigartige Barriere-Eigenschaft zum Schutz vor Allergenen und Reizstoffen verleiht.

Die Handschuhgruppe verwendete an der zweiten Hand darunter zusätzlich noch einen zweiten Handschuh aus der antibakteriellen Spezialseide DermaSilk®, die sich vor allem bei entzündeten Hautstellen empfiehlt. Beide Handschuhe mussten täglich acht Stunden lang getragen werden. Bisher wurden 59 Patienten mit milden bis mittelschweren Handekzemen unterschiedlicher Ursache in die Vergleichsstudie eingeschlossen. Alle Patienten hatten Zugang zur gleichen Hautpflege.

Die ersten Ergebnisse der Studie wurden beim diesjährigen Kongress der European Academy of Allergology and Clinical Immunology (EAACI) in Warschau präsentiert. Studienleiterin Kinaciyan zeigt sich von den Ergebnissen beeindruckt: „Fast alle Studienteilnehmer hatten innerhalb weniger Wochen ein deutlich verbessertes Hautbild. Mit Kortison wurde eine Reduktion der Beschwerden um 34% erreicht. Das Tragen der Schutzhandschuhe verbesserte die Symptome um 43%. Die zusätzliche Verwendung der Spezialseide DermaSilk® konnte den Effekt sogar noch weiter steigern. Die Akzeptanz der Therapie mit Handschuhen war bei allen Studienprobanden sehr hoch.“

Neben der richtigen Hautpflege ist Kortison in Salben- oder Tablettenform seit Jahren Standard in der Therapie des Hautekzems. „Bis dato gab es nichts mit vergleichbar guter Wirkung. Dass die Barrierefunktion spezieller Handschuhe sogar geringfügig besser ist als eine Kortisonbehandlung, ist erstaunlich.

Damit steht Menschen mit sensibler Haut ein innovativer und höchst Erfolg versprechender Therapieansatz zur Verfügung, der noch dazu völlig frei von Nebenwirkungen ist“, so Kinaciyan. In einer zweiten Studienphase soll nun auch die vorbeugende Wirkung der beiden Materialien Microair® Barrier und DermaSilk® getestet werden.

Medizinische Spezialseide DermaSilk®: Hoher Tragekomfort…
Das Material der Kleidung spielt bei Hauterkrankungen generell eine wesentliche Rolle. Kurze und raue Fasern wie Wolle oder synthetische Stoffe können bei den Betroffenen leicht zu Hautirritationen führen. „Oft wird sogar dünne Baumwolle direkt auf der Haut nicht vertragen“, so Kinaciyan. Naturseide hat lange, glatte Fasern, die kaum Reibung verursachen, reguliert Wärme und Feuchtigkeit, ist geschmeidig und besitzt eine angenehm kühlende Wirkung [2]. Wissenschafter machten sich diese positiven Effekte der Seide zunutze und entwickelten sie weiter. Sie befreiten die Faser von ihrer äußeren Hülle (Sericin), die Allergien hervorrufen kann, und kombinierten sie mit der innovativen, antimikrobiellen Substanz AEM5772/5, die seit über 20 Jahren in der Medizin zum Einsatz kommt (z.B. in OP-Kitteln, Steriltücher enthalten). Das Ergebnis: die medizinische Spezialseide DermaSilk®.

…und große Wirkung
AEM5772/5 ist eine positiv geladene Substanz, die negativ geladene Bakterien, Pilze und dergleichen anzieht. Sobald diese Keime damit in Kontakt kommen, werden sie zerstört und somit die Besiedelung von Mikroorganismen sowie Infektionen verhindert. Durch DermaSilk® wird die Haut vor Bakterien geschützt“, erklärt Kinaciyan das Wirkprinzip der medizinischen Spezialseide. „Seide hat eine hohe Ähnlichkeit mit dem menschlichen Haar (97% Protein, 3% Fett und Wachs) und kann dadurch Wärme und Feuchtigkeit gut regulieren. Durch die Förderung der Kollagensynthese und Reduzierung des Entzündungsprozesses beschleunigt DermaSilk® die Wundheilung noch weiter [3]“. AEM5772/5 ist farb- und geruchlos und wirkt ohne Chemikalien, sodass es zu keinen Hautunverträglichkeiten kommt. Zahlreiche Studien mit DermaSilk® belegen die positive Wirkung [4].

Im Vergleich mit anderen Materialien
Immer mehr Textilien werden mit Keim hemmenden Substanzen behandelt, doch nicht alle Materialien halten auf Dauer, was sie versprechen. In einer aktuellen Vergleichsstudie des mikrobiologischen Instituts der Universität Bologna [5], die beim heurigen EAACI-Kongress von Studienleiter Professor Vittorio Sambri präsentiert wurde, wurden zehn Materialien, die für Menschen mit Hauterkrankungen empfohlen werden – unter anderem mit versilberten, der Chemikalie Triclosan oder der Substanz AEM5772/5 behandelten Fasern – auf ihren antimikrobiellen Effekt bei Besiedelung von vier unterschiedlichen Keimen verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass alle Materialien nach 24 Stunden einen Keim hemmenden Effekt zwischen 18 und 100% hatten. Bei den meisten Textilien korrelierte der Wirkungsgrad mit der Zeit, die sie getragen wurden.

Einzig DermaSilk® erreichte seine maximale Wirkung innerhalb kürzester Zeit: Bereits nach einer Stunde konnte eine deutliche Reduktion der Besiedelung durch die Bakterien festgestellt werden.

Dazu kommt, dass sich die Substanzen nach einiger Zeit durch Schwitzen, Tragen und Waschen wieder herauslösen und bei Aufnahme durch die Haut die natürliche Hautflora beeinträchtigen können oder zerstören. Die in DermaSilk® enthaltene Substanz AEM5772/5 ist dauerhaft mit der Seidenfaser verbunden. Deshalb behält DermaSilk® auch nach starkem Gebrauch und oftmaligem Waschen seinen antibakteriellen Schutz. Dermatologin Kinaciyan: „Für die medizinische Anwendung geeignete und wissenschaftlich geprüfte Textilien gibt es nur sehr wenige. DermaSilk® ist das einzige Material, das Sicherheit, Wirksamkeit und Tragekomfort vereint.“

Im medizinischen Fachhandel erhältlich
DermaSilk® ist als Medizinprodukt Klasse I registriert und in verschiedensten Ausführungen zur Abdeckung aller Hautstellen (Verbandstreifen, Handschuhe, Unterbekleidung, Kopfhaube etc.) im gut sortierten medizinischen Fachhandel erhältlich.

Die Textil-Handschuhe Microair® Barrier Fabric (vormals Microair® In-between) sind seit kurzem im medizinischen Fachhandel erhältlich.


1 Kinaciyan et al.; Efficacy of a new barrier glove in the treatment of chronic hand eczema; Posterpräsentation EAACI 2009, Poster Discussion Session 4, Contact Dermatitis and Urticaria, Jun.7, 2009
2 Hermanns JF, Gon V, Arrese JE, et al.; Beneffcial effects of softened fabrics on atopic skin. Dermatology 2001: 202: 167–70
3 Sugihara A, Sugiura K, Morita H, et al.; Promotive effects of a silk film on epidermal recovery from full-thickness skin wounds; Exp Biol Med 2000: 225: 58–64.
Anm.: Kollagen ist der wichtigste Faserbestandteil von Haut, Knochen, Sehnen, Knorpel, Blutgefäßen und Zähnen.
4 Referenzliste DermaSilk®
5 Sambri et al.; In vitro evaluation of the bio-activity of different fabrics for underwear against Lactobacillus acidophilus, Staphylococcus epidermidis, Styphylococcus aureus and Candida albicans; Posterpräsentation EAACI 2009, Poster Nr. 1311, Immunological and Clinical Aspects of Allergy and Infection, Jun.9, 2009

Die Spezialseide DermaSilk® lindert Juckreiz und Ekzeme und wird deshalb für Menschen mit Hauterkrankungen, wie z.B. Neurodermitis, empfohlen. Im eb-Haus der Paracelsus Universitätsklinik in Salzburg wurde nun der Tragekomfort des Seidenmaterials untersucht. Die Ergebnisse zeigten sehr gute Erfolge sogar bei Schmetterlingskindern, die an einer seltenen unheilbaren und äußerst schweren sowie schmerzhaften Hautkrankheit leiden.

 

Epidermolysis bullosa (kurz:EB) ist eine unheilbare, folgenschwere Hauterkrankung, an der rund 500 Menschen in Österreich leiden. Aufgrund einer erblich bedingten mangelhaften Verankerung der Oberhaut mit der Lederhaut reagiert die Haut auf bereits geringe Belastung äußerst empfindlich. Bei Reibung bildet die Oberhaut Blasen, reißt, löst sich ab und bildet Wunden am ganzen Körper (auch im Mund, an Schleimhäuten und im Verdauungstrakt). Bei schwere Formen genügen dafür schon ein Händedruck oder kleine Bewegungen. Die Verletzlichkeit der Haut wird häufig mit den Flügeln eines Schmetterlings verglichen, deshalb der bekannte Ausdruck "Schmetterlingskinder". Quälender Juckreiz, offene Wunden, Entzündungen, Narben und Schmerzen prägen den Alltag der eb-Patienten von Geburt an und machen ein "normales" Leben unmöglich.

"Trotz intensiver Forschung gibt es bis heute keine ursächliche Behandlungsmöglichkeit", so Dr. Anja Diem, Leiterin der Ambulanz des eb-Hauses Austria - ein Kompetenzzentrum, das sich im Areal der Salzburger Universitätsklinik befindet, eng mit der Universitätsklinik für Dermatologie zusammenarbeitet und Österreichs erste Anlaufstelle für Patienten ist.

"Aus diesem Grund müssen wir uns auf die Therapie der Symptome und vorbeugende Maßnahmen beschränken. Die Verhinderung bzw. Behandlung von Blasen und Infektionen durch Bakterien-Besiedelung, die Versorgung von verwundeten Hautstellen, Verbesserung bei der Ernährung sowie chirurgische Eingriffe sind die einzige Hilfe, die wir Betroffenen derzeit anbieten können.

Innovative Seidenfaser stoppt Hautreizungen

Bei Hauterkrankungen wie Epidermolysis bullosa spielt das Material der Kleidung eine entscheidende Rolle. Kurze und raue Fasern (z.B. Wolle) können bei den betroffenen leicht zu Hautirritation führen. Oft wird selbst dünne Baumwolle direkt auf der Haut nicht vertragen. Seide hingegen ist für Menschen mit sensibler Haut gut geeignet. Sie hat lange, glatte Fasern, die kaum Reibung verursachen, geschmeidig sind und eine angenehm kühlende Wirkung besitzen, die den Juckreiz lindert [1]. Wissenschaftler machten sich diese positiven Effekte der Naturseide zunutze, entwickelten sie weiter und veredelten sie mit der innovativen antimikrobiellen Substanz AEM5772/5, die Keime durch einen elektronischen Kurzschluss zerstört und somit die Besiedelung von Mikroorganismen sowie Infektionen verhindert.

Zahlreiche Studien mit der medizinischen Spezialseide DermaSilk® belegen die Wirkung bei Neurodermitis Patienten [2]. Eine vierwöchige Untersuchung des Tragekomforts im eb-Haus Salzburg zeigt nun, dass DermaSilk® sogar bei Schmetterlingskindern, die eine noch weitaus empfindlichere Haut haben, Abhilfe schaffen kann. Diem: "Die Ergebnisse des Versuchs an 12 eb-Patienten sind sehr zufriedenstellend. DermaSilk® wurde von fast allen (11 von 12) als sehr angenehm und hautverträglich empfunden, was für die Besserung der Lebensqualität unserer Kinder besonders wichtig ist. Es kam bei acht Patienten zu einer starken Abnahme des Juckreizes der Hautoberfläche, die mit DermaSilk® bedeckt war. Bei einem Kind wurde der vor allem nachts sehr unangenehme Juckreiz vollständig beseitigt, sodass sogar auf die medikamentöse Therapie verzichtet werden konnte [3]", berichtet die eb-Expertin.

Das Wirkprinzip von DermaSilk®

AEM5772/5 ist eine positiv geladene Substanz, die negativ geladene Bakterien, Pilze und dergleichen anzieht. Sobald diese Keime mit AEM5772/5 in Kontakt kommen, wird ihre Membranhülle durchlöchert und dabei zerstört. Durch DermaSilk® wird die Haut geschützt und erhält die gleiche antibakterielle Funktion wie eine gesunde. Die farb- und geruchlose, nicht lösliche quartäre Ammoniumverbindung AEM5772/5 wirkt ohne Chemikalien, sodass es zu keinen Hautunverträglichkeiten kommt. Da AEM5772/5 dauerhaft mit der Seidenfaser verbunden ist, behält das Kleidungsstück auch nach starkem Gebrauch und oftmaligem Waschen ihren antimikrobiellen Schutz.

Die Produktpalette reicht von Strampelanzügen, Pyjamas, Unterwäsche, Socken, Handschuhe und Verbandschläuche. DermaSilk® ist als Medizinprodukt Klasse I registriert und im gut sortierten medizinischen Fachhandel erhältlich.

"Die Verbesserung der Lebensqualität ist das primäre Ziel in der Behandlung und Betreuung der Schmetterlingskinder. DermaSilk® ist ein innovativer und höchst Erfolg versprechender Behandlungsansatz vor allem bei milderen eb-Formen, da hier Verbände nicht an allen Körperstellen notwendig sind und DermaSilk® auf der verletzlichen Haut getragen werden kann. Ich empfehle das Seidenmaterial unseren Patienten und jenen meiner Kollegen in anderen Ländern", so Diem abschließend.

Um das ganze PDF der Bekleidungsempfehlung des EB-Hauses in Salzburg lesen zu können, klicken Sie bitte hier.


Spendenkonto der Selbsthilfe für Schmetterlingskinder debra-austria:
IBAN: AT89 6000 0000 9000 0096, BIC: BAWAATWW


[1] Hermanns JF, Gon V. Arrese JE, et.al.; Beneficial effects of softened fabrics on atopic skin. Dermatology 2001:202:167-170
[2] http://www.menzl.com/index.php/de/dermasilk-klinisch-getestet

[3] http://www.eb-haus.eu/fileadmin/user_upload/contentpic/Bekleidung_bei_EB.pdf