DermaSilk® unterstützt und beschleunigt die Wundheilung und kann daher bei vielen verschiedenen Hauterkrankungen und Hautproblemen verwendet werden, wie z. B.:

Neurodermitis

Neurodermitis bei Kindern

Akne

Handekzem

Kontaktdermatitis

Vulvovaginitis

Auch bei folgenden seltenen Krankheiten hat sich DermaSilk® bewährt:

Epidermolysis bullosa (EB)

Lichen sclerosus

Hidradenitis suppurativa (HS)

 

Klicken Sie hier für nähere Informationen zu klinischen und physikalischen Studien mit DermaSilk®.

 

Englische Wissenschaftler haben einen Wert entwickelt, mit dessen Hilfe man in einem kurzen Selbsttest feststellen kann, wie erfolgreich eine Therapie gegen Ekzeme (z.B. mit DermaSilk®) ist. Dieser Wert heißt "Patient-Orientated Eczema Measure" (kurz: POEM) und kann mittels 7 einfacher Fragen herausgefunden werden. Wenn Sie Ihren POEM wissen und den Verlauf über mehrere Wochen sehen möchten, klicken Sie hier.

Neurodermitis ist eine stark juckende Hautkrankheit, die auch atopisches Ekzem oder atopische Dermatitis genannt wird, und bei 7-15% der europäischen Bevölkerung auftritt.

 

Studien haben gezeigt, dass bei einem großen Teil der betroffenen das Barriereprotein "Filaggrin" unterexprimiert ist - dieses Protein hält die Hautzellen zusammen. Die Folge des Fehlens ist, dass die Hautbarriere nicht richtig funktioniert und somit können Allergene und infektiöse Keime in die oberste Hautschicht eindringen.

 

Die atopische Dermatitis kann von vielen, von einander unabhängigen Faktoren, beeinflusst werden, was eine Suche nach dem Auslöser oft schwierig macht. Die Symptome der Erkrankung sind jedoch oft die Selben: gerötete, schuppende, manchmal auch nässende Hautveränderungen. Bei besonders stark betroffenen Hautstellen kann es im Laufe der Jahre zum Übergang zum trockenen, schuppenden Ekzem mit "Baumrinden-artigem" Erscheinungsbild, genannt Lichenifikation, kommen.

Die Kinderhaut ist sehr empfindlich, darum ist die Pflege bei Kindern sehr wichtig.

20% der Kinder und bis zu 10% der Erwachsenen sind von Neurodermitis betroffen.

 

Ursache der atopischen Dermatitis
Oft liegt eine erbliche Veranlagung vor. Die Neurodermitis gehört zusammen mit Heuschnupfen und allergischem Asthma zu der Allergieform "Atopie". Für viele Betroffene ist die trockene Haut und mögliche Infektionen das Hauptproblem. Jedoch können auch

  • Allergene (z.B. in der Nahrung oder die Hausstaubmilbe)
  • Psychische Faktoren (z.B. Angst und Stress)
  • Reizungen (z.B. Wollpullover)
  • Und extreme Temperaturen

Ekzeme auslösen.

Jeder einzelne Betroffene kann völlig unterschiedliche Auslöser der Neurodermitis haben.

Obwohl die Neurodermitis schon seit Anfang des 19. Jahrhunderts bekannt ist, ist vieles noch nicht ausreichend erforscht.

 

Diagnose

Fachärzte können die Auslöser durch ausführliche Gespräche, gründliche Untersuchung, Haut- und Bluttests identifizieren und den Betroffenen anschließend entsprechend beraten und behandeln.

 

Behandlung von Neurodermitis

 

  1. Vermeidung der Auslöser (z.B. Allergene, Stress,)
  2. Hautpflege
  3. Vermeidung von Reizungen (z.B. mit DermaSilk®)
  4. Medikamente (Kortison, Calcineurininhibitoren, Antibiotika, Antihistaminika)
  5. Lichttherapie mit UV-AB, UV-A1 oder PUVA
  6. Alternativmedizin

 

Hautpflege bei Neurodermitis

Es ist sehr wichtig, dass sich der Patient an eine tägliche Basistherapie hält. Eine optimale an den Hautzustand und die Jahreszeit angepasste Hautpflege ist das wichtigste und muss konsequent durchgeführt werden. Da es kein spezielles Plegepräparat für alle Atopiker gibt, sollten soviele Produkte wie möglich ausprobiert werden, um das geeignete Produkt für sich zu finden. Die Wassertemperatur darf nicht höher als 37°C sein und länger als 10 Minuten sollte auch nicht gebadet werden.

 

Prognose

Tritt die Neurodermitis schon in den ersten Lebensmonaten auf, ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind eine respiratorische Allergie entwickelt, größer, als bei Betroffenen, die erst später mit der Erkrankung konfrontiert werden.

Ca. 70% der Kinder mit Neurodermitis, sind im Erwachsenenalter beschwerdefrei.

1. Phase: Das Säuglingsekzem (Geburt bis 3. Lebensjahr)

Der Milchschorf, eine umgangssprachliche Bezeichnung für den krustigen Hautausschlag, ist das erste Anzeichen für Neurodermitis. Dieses Symptom tritt meistens bei Säuglingen ab dem 3. Lebensmonat auf und äußert sich mit Rötungen an den Wangen und Bläschen, die aufplatzen und nässen. Bei etwas älteren Kindern zeigt sich die Neurodermitis besonders oft an den Händen und den Gelenken.

2. Phase: Neurodermitis im Kindesalter

Durch das häufigere Kratzen, das der starke Juckreiz "erzwingt", entstehen wunde Stellen an den betroffenen Bereichen, durch die Bakterien, Viren und Pilze in den Organismus eindringen und Komplikationen auslösen können. Weiters führt das vermehrte Kratzen zu Schlafstörungen des Kindes, unter dem oft die ganze Familie leidet.

Im Kindesalter sind bei etwa 30% der Betroffenen die Nahrungsmittelallergene wie Milch- oder Hühnereiweiß, Fisch, Nüsse, Weizenmehl und Sojaproteine für Neurodermitis verantwortlich. Beim Älterwerden treten diese Allergene mit der Zeit in den Hintergrund und werden von Aeroallergenen (Pollen, Milben, Tierepithelien, etc.) abgelöst.
Besonders auffällig ist, dass viele Betroffene bei den Allergenen der Hausstaubmilbe mit Neurodermitis reagieren.

Akne ist die häufigste Hautkrankheit und tritt typischerweise im Gesicht, an der Brust und am Rücken auf. Bei 70 bis 87 Prozent der Jugendlichen beginnt Akne mit der Pubertät (ab dem 12.-14. Lebensjahr).

Akne ist hauptsächlich eine Erkrankung des Talgdrüsenfollikels. Der Talg, dessen Produktion von den Sexualhormonen gesteuert wird, gleitet entlang eines Haares an die Oberfläche und bildet einen Fettfilm, der die Haut vor Austrocknung schützt.

Ursache der Akne
Aufgrund der Erkrankung der Talgdrüsenfollikel bilden sich vorerst nichtentzündliche Komedonen (Mitesser). Diese sind jedoch der ideale Nährboden für natürliche Hautbakterien wie Propionibacterium acnes. Im späteren Verlauf entstehen auch Papeln (Knötchen) und Pusteln (Eiterbläschen).


Weitere Ursachen sind:

  • Androgene (Hormone wie Testosteron)
  • Komedogene Stoffe (z. B. Kosmetika)
  • Rauchen
  • Stress


Behandlung von Akne
10-30% der Betroffenen benötigen eine medikamentöse Therapie. Akne kann so behandelt werden, dass keine Narben zurückbleiben.

Bei der lokalen Therapie werden Retinoide (Vitamin A-Säure) und Antibiotika verwendet. Antibiotika können jedoch nur begrenzt eingesetzt werden, da die Bakterien eine Resistenz entwickeln könnten. Anstelle von lokaler Antibiotika kann man unbegrenzt spezielle antimikrobielle Seidentextilien, wie DermaSilk®, verwenden. Bei schwerer Akne werden systemische Medikamente (zum Einnehmen) verwendet.


Tipps

  • Pflege: 1-2 mal pro Tag Verwendung einer synthetischen Seife
  • Sonne: Extreme UV-Strahlung vermeiden. Produkte mit hohem Lichtschutzfaktor verwenden.
  • Ausdrücken: Verboten! Ausgebildete Kosmetiker aufsuchen.
  • Make-Up: Vorsichtig! Sie können Komedone (Mitesser) erzeugen. Diese wären ein idealen Nährboden für Hautbakterien. Lassen Sie sich von Fachleuten beraten.
  • Diät: Bis jetzt konnte die Ernährungsweise noch nicht wissenschaftlich mit Akne in Verbindung gebracht werden.

Handekzem ist ein allgemeiner Ausdruck für entzündliche Veränderungen der Haut an den Händen. Handekzeme können durch eine Vielzahl von äußeren Einflüssen, aber auch inneren Faktoren, auftreten. Die Haut der Hände ist in besonderem Maß durch äußere Einflüsse bei der Arbeit und im Privatleben belastet. Nässe schadet der Haut: Putzen und Spülen im Haushalt, Arbeit mit Kühlflüssigkeiten an Drehmaschinen, häufige Handwäschen und ähnliche Tätigkeiten stehen daher häufig am Anfang von Handekzemen. In diesen Fällen liegt dem Handekzem ein "Kontaktekzem" zugrunde. Eine anlagebedingte Hautempfindlichkeit tritt oft als weiterer Krankheitsfaktor hinzu, kann aber auch allein zu Handekzemen führen. Zuweilen zeigen sich aber auch spezielle Hautkrankheiten an den Händen. Neurodermitis / atopisches Ekzem, Schuppenflechte, Hautpilze und Kontaktallergien können Handekzeme verursachen. All diese Krankheiten erfordern besondere, unterschiedliche Behandlungsweisen. Handekzeme sind nicht ansteckend - selbst wenn ein Hautpilz zugrunde liegt.

Wie sehen Handekzeme aus?

Das Handekzem kann unterschiedlich aussehen. Oft kommt es zu Rötung, Schuppung und Verdickung der Haut im Bereich der Hände. Es können auch Hautrisse oder kleine Bläschen entstehen, außerdem kann das Handekzem auch jucken. Zur Klärung der Ursache eines Handekzems ist die genaue Anamnese besonders wichtig, z.B. bestehende Allergien oder eine Schuppenflechte, die Erkrankungsdauer und ob ein möglicher Auslöser (z.B. beruflich) besteht. Zur diagnostischen Einordnung des Handekzems sollten außerdem Hauttests (z.B. Epikutantest, Prick-Test, Alkali-Resistenz-Test) und Blutuntersuchungen durchgeführt werden. Außerdem sollte die Haut auf einen möglichen Pilzbefall untersucht werden. 

Wie werden Handekzeme behandelt?

Bei der Therapie des Handekzems ist die Beseitigung der Ursache des Handekzems besonders wichtig (z.B. die Behandlung eines Pilzbefalls der Hände oder die Behandlung einer Allergie). Die Haut sollte keinen weiteren Reizeffekten ausgesetzt werden:

 

  1. Vermeidung von scharfen Reinigungsmitteln für die Hände (z.B. Handwaschpasten).
  2. Tragen von Schutzhandschuhen (z.B. Microair Barrier Handschuhe, auch in Kombination mit  DermaSilk® Handschuhen) bei Kontakt mit scharfen Substanzen (z.B. Zitrusfrüchten, ungekochten Kartoffeln, Polituren, Fleckenentferner) oder beim Umgang mit Wasser (z.B. beim Spülen).
  3. Bei längeren Feuchtarbeiten mit Schweißbildung in den Schutzhandschuhen mehrmaliges Wechseln der Handschuhe und Unterziehen von DermaSilk® Handschuhen oder Handschuhen aus Baumwolle. 
  4. Keine Ringe bei der Hausarbeit.
  5. Im Winter die Hände vor Kälte schützen und besonders rückfettend eincremen.

 

Zusätzlich können verschiedene Salben angewandt werden. In manchen Fällen werden auch Behandlungsverfahren wie Bestrahlung (auch in Kombination mit Medikamenten, Bäderanwendung mit/ohne Medikamenten) oder innerlich anzuwendende stark wirksame Arzneimittel (wie z.B. Retinoide) benutzt.

 

Rückfälle vermeiden

Nach der Behandlung eines Handekzems ist es wichtig, einen Rückfall zu vermeiden. Mögliche Auslöser des Handekzems sollten daher unbedingt vermieden werden, außerdem sollten adäquate Schutz- und Pflegesalben verwendet werden.