Antimikrobielle Seidenbekleidung in der Behandlung von atopischer Dermatitis erweist sich als senti-2-images.gifvergleichbar mit topischer Kortikosteroid Behandlung.


Senti G .et.al., Dermatology, 2006, 213:228–233
Antimicrobial Silk Clothing in the Treatment of Atopic Dermatitis Proves Comparable to Topical Corticosteroid Treatment.
Senti G .et.al., Dermatology, 2006, 213:228–233



Hintergrund
Ekzeme von Kindern mit atopischer Dermatitis (Neurodermitis) können durch Kontakt mit irritierenden Faktoren verstärkt werden (z.B. aggressive Waschmittel, synthetische oder Wollkleidung, klimatische Veränderungen). Es ist auch bekannt, dass die Kolonisation der Haut mit dem Bakterium Staphylococcus aureus ein wichtiger Auslösefaktor ist. Die Standard Therapie beinhaltet Kortison Creme und seit kurzem auch Tacrolimus und Pimecrolimus Salben obwohl dafür bisher keine Langzeitsicherheitsdaten vorliegen.


Ziel
Direkter Seitenvergleich zwischen DermaSilk und der herkömmlichen Kortisontherapie (Elocom Crème) und Baumwolle.


Ergebnis
Im Seitenvergleich zwischen DermaSilk und der herkömmlichen Kortisontherapie konnte nach 7 Tagen auf beiden Seiten eine deutliche Abnahme sowohl der Ekzeme als auch des Schweregrades festgestellt werden. Der Schweregrad des Juckreizes zeigte ebenfalls innerhalb 7 Tagen eine deutliche Verbesserung. Zu keiner Zeit gab es einen Unterschied zwischen der mit DermaSilk behandelten Seite und der Kontrollseite, die mit Baumwolle und Kortison versorgt wurde.


Schlussfolgerung
Der Gebrauch von antimikrobiell veredelter Seidenbekleidung zeigt sich effektiv bei der Behandlung von Kindern mit Neurodermitis und ist vergleichbar mit dem Effekt einer Kortison Creme Behandlung in Kombination mit Baumwollbekleidung.